Köstliche Variationen

Best of Gulasch

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Variantenreiche Hausmannskost

Kräftig rot, herrlich aromatisch, mit Fleisch oder Kartoffeln – das Gulasch ist das Nationalgericht in Ungarn. COOKING zeigt klassische und natürlich auch ausgefallene Varianten des wohlig warmen Eintopfs.

In der aktuellen Ausgabe von COOKING finden Sie eine Vielzahl an leckeren Rezepten. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

 

Alt-Wiener-Rindsgulasch

Gulasch
© StockFood

Dauer: 3 h 10 min

Schwierigkeit: leicht

Portionen: 4

Zutaten

1 kg Rindfleisch, pariert z. B. Schulter oder Wade

3 –4 Zwiebeln, etwa 800 g

2 –3 EL Pflanzenöl

1 EL Tomatenmark

ca. 600 ml Fleischbrühe

1 Knoblauchzehe

1 unbehandelte Zitrone

1 TL Kümmel

4 EL Obers

2 EL Paprikapulver, edelsüß

1 TL getrockneter Majoran

Salz, Pfeffer, aus der Mühle

1 – 2 TL Speisestärke

Zubereitung

1. Das abgebrauste Fleisch trocken tupfen und mit dem Küchenmesser in gleich große Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und würfeln.

2. Das Öl in einen großen, heißen Topf geben und die Zwiebeln darin unter Rühren glasig andünsten. Die Fleischwürfel zufügen und alles zusammen hellbraun braten. Das Tomatenmark unterrühren, kurz mitschwitzen, dann so viel Brühe angießen, dass alles gut bedeckt ist. Etwa 2–2,5 Stunden unter gelegentlichem Rühren knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen. Nach Bedarf noch etwas Brühe zufügen.

3. Währenddessen den Knoblauch schälen und fein hacken. Die heiß gewaschene Zitrone trocken reiben und die Schale fein abreiben. Zum Knoblauch in ein kleines Schälchen geben. Außerdem den Kümmel, Paprika und Majoran zugeben und etwa 20 Minuten vor Garende zum Gulasch geben.

4. Um zu prüfen, ob das Fleisch weich ist, mit einer Gabel in einen Fleischwürfel stechen. Lässt sie sich wieder leicht herausziehen ist es gar und zart. Nun die Speisestärke mit ein wenig kaltem Wasser anrühren, zum Gulasch geben und leicht cremig binden lassen. Mit dem Obers verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

 

Szegediner Putengulasch

Gulasch
© StockFood

Dauer: 60 min

Schwierigkeit: leicht

Portionen: 4

Zutaten

700 g Putenbust, am Stück

3 Zwiebeln

3 EL Rapsöl

3 rote Paprikaschoten

1 EL Tomatenmark

300 ml trockener Weißwein

400 ml Hühnerbrühe

1 TL edelsüßes Paprikapulver

Salz, Pfeffer, aus der Mühle

2 –3 Lorbeerblätter

2 Dosen Weinsauerkraut, à 400 ml

50 g Sauerrahm

Zubereitung

1. Die Putenbrust waschen, trocken tupfen, parieren und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen; die Paprikaschoten waschen, halbieren und putzen. Die Zwiebeln und die Paprika grob würfeln.

2. Das Rapsöl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten leicht gebräunt anbraten. Die Zwiebeln und die Paprika dazugeben und anschwitzen. Das Tomatenmark einrühren, anrösten und mit dem Wein sowie der Brühe ablöschen. Mit dem Paprikapulver, Salz, Pfeffer und dem Lorbeer würzen.

3. Bei niedriger Temperatur zunächst ca. 20 Minuten köcheln lassen. Das Sauerkraut dazugeben und weitere ca. 15 Minuten kochen, bis sich das Fleisch leicht einstechen lässt. Den Sauerrahm auf dem Gulasch verteilen und servieren.

 

Veganes Seitan-Gulasch

Gulasch
© StockFood

Dauer: 45 min

Schwierigkeit: leicht

Portionen: 4

Zutaten

4 Paprikaschoten, rot und gelb

2 Zwiebeln,

2 EL Pflanzenöl

2 Knoblauchzehen

2 EL Tomatenmark

1 –2 EL Paprikapulver, edelsüß

1 TL Paprikapulver, geräuchert

Kümmel, gemahlen

Salz, Pfeffer, aus der Mühle

100 ml trockener Rotwein, vegan

ca. 600 ml Gemüsebrühe, vegan

400 g Seitan

Zubereitung

1. Die Paprikaschoten waschen, halbieren, putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, die Zwiebeln in Streifen schneiden und den Knoblauch fein hacken. Alles zusammen in einem heißen Topf in Öl 4–5 Minuten anschwitzen.

2. Das Tomatenmark kurz mitschwitzen, mit den Paprikapulvern bestreuen, mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen und mit dem Wein ablöschen. Die Brühe angießen und ca. 10 Minuten leise köcheln lassen.

3. Den Seitan in große Würfel schneiden, zum Gulasch geben und zusammen 10–15 Minuten fertig garen. Nach Bedarf Brühe ergänzen. Vor dem Servieren abschmecken.

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