Weltweite Knappheit wird schlimmer!

Gibt es bald GAR KEINEN KAFFEE mehr?

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Langsam aber sicher droht ein Ende der Kaffee-Kultur.

Diese Nachricht dürfte vielen Menschen echte Angst einjagen. Wie das Business-Magazin Bloomberg berichtet, gibt es eine echte Bedrohung unseres Kaffees. Soll heißen: Das Lieblingsgetränk vieler Österreicher wird in den nächsten Jahren richtig knapp werden! Ja, uns droht der Kaffee auszugehen!

Es gibt gleich mehrere Gründe, warum der Kaffee in den nächsten Jahren dramatisch weniger werden wird. Einer der Bedrohungen sind wir selber. Die Menschen trinken mehr Kaffee als je zuvor. Das bedeutet, dass wir in den nächsten 10 Jahren  40 bis 50 Millionen Packungen Kaffee mehr  benötigen als bisher.  Doch bereits letztes Jahr hatten wir 6.4 Millionen Packungen Kaffee zu wenig. Doch bis zum Jahre 2030 wird der Kaffeeverbrauch um ein Drittel ansteigen. 200 Millionen Packungen werden dann benötigt. Doch woher nehmen?

Denn auch der Klimawandel bedroht unseren Kaffee! Das ist vor allem eine schlechte Neuigkeit für Starbucks und Illy, denn ihr Arabica Kaffee ist besonders von dem wechselnden Wetter bedroht. Hauptanbauort ist momentan Zentralamerika, doch um die Kaffeeproduktion zu retten, müssen die Hauptanbaugebiete nach Ostafrika und in den asiatischen-pazifischen Raum verlegt werden. Das stürzt viele Bauern in Nicaragua, El Salvador in die Krise. Und womöglich auch uns.

Denn es gibt einen dritten Grund, warum Kaffee so knapp wird: Er ist zu billig! Zwar ist es relativ teuer, das Saatgut zu kaufen, doch die Ernte kann nicht für einen besonders hohen Preis verkauft werden. Die Gewinnspanne ist also sehr gering. Für Bauern ist es daher nicht lukrativ, die leckere Bohne anzubauen. Verständlicherweise.

Eine Gruppe der Kaffee-Hauptproduzenten traf sich deswegen jetzt in Mailand um heraus zu finden,  wie diese Krise gelöst werden kann. „Früher oder später müssen wir eine krasse Entscheidung treffen, was wir tun wollen und müssen“, so Andrea Illy, Geschäftsführerin der Illycafe SpA gegenüber dem Business-Magazin Bloomberg.

Und wir? Wir sollten uns schon einmal an Tee gewöhnen. Für den Fall der Fälle.

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