Qualitäts-Check

So erkennen Sie einen guten Kebab

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Der perfekte Döner Kebab ist in Reichweite - darauf müssen Sie beim Kauf achten.

Wer hat nicht schon einmal einen Döner Kebab probiert? Mittlerweile gibt es ihn ja in vielen österreichischen Städten schon fast an jeder Ecke und als schnelle warme Mahlzeit ist der Döner heiß begehrt.

Aber Achtung: Döner ist nicht gleich Döner! Beim Kauf eines Döner Kebabs können sich große Unterschiede in der Qualität bemerkbar machen. Um in Zukunft nicht Gefahr zu laufen, auf einen schlechten Döner hereinzufallen, sollten Sie diese sechs Merkmale beachten.

1. Auf das Fleisch kommt es an

Betrachtet man einen Döner-Spieß genauer, erkennt man sofort, dass dieser aus mehreren Lagen Fleisch besteht. In der Regel sollten es vier bis fünf Schichten sein, die sowohl magere, als auch fettigere Fleischstücke enthalten. Das Döner-Fleisch bekommt seinen eigenen Geschmack nicht nur durch knuspriges Braten, sondern auch durch das Marinieren des Fleisches in Joghurt und Gewürzen. Traditionell wird Rind- oder Kalbfleisch verwendet. Zusätzlich werden heute meistens auch Hühner- und Putenfleisch-Alternativen angeboten.

Beim Döner-Fleisch kommt es auf die Struktur an, die gilt es genauer anzusehen. Denn ist dieses eher fein als grob, ist das Zeichen für einen hohen Anteil an Faschiertem am Spieß. Spannend könnte auch sein, beim nächsten Kauf einfach mal nachzufragen, woher das Fleisch überhaupt kommt.

2. Fladenbrot-Herstellung

Da die enthaltenen Zutaten in dem typischen Fladenbrot, das sich Pide nennt, sehr gering sind, kann man da nicht viel falsch machen. Denn das traditionelle Pide enthält Hefeteig, Öl und Butter. Ursprünglich stammt das helle Fladenbrot aus der Türkei. Konkurrenz hat das Fladenbrot vom sogenannten Dürüm bekommen. Der Teig eines Dürüms besteht aus Mehl, Wasser und Salz. Bei einem Dürüm werden die Zutaten in die dünne Teigflade eingerollt.

Auch hier wäre es interessant zu wissen, woher das Fladenbrot kommt. Denn im besten Fall wird es vom Verkäufer selbst gebacken.

3. Gemüse-Check

Das Gemüse sollte entweder gut gekühlt aufbewahrt oder frisch gekocht bzw. gebraten werden. Vorsicht ist bei Gemüse, das schon länger in der Auslage liegt, geboten. Hier können braune Stellen sichtbar sein, die Hinweis auf nicht mehr frisches Gemüse sind. Dann lieber Finger weg, weil sich bereits Bakterienherde gebildet haben könnten.

4. Wer ist die Kundschaft?

Hier gilt: Landsleute kennen sich aus! Touristenschwärme sind nicht unbedingt ein Parameter dafür, dass es sich um einen guten und qualitativ hochwertigen Kebab handelt. Lieber nach einem Geheimtipp suchen, den ein Türke oder eine Türkin empfehlen würden, denn dann stimmt wahrscheinlich nicht nur die Qualität, sondern auch die Atmosphäre.

5. Wie hoch ist der Preis?

Wenn der Döner Kebab weniger als 2 Euro kostet, sollte man wohl an der Qualität zweifeln. Denn für diesen geringen Preis bekommt man weder gutes Fleisch, noch Gemüse und Fladenbrot. Bei diesem Essen Geld zu sparen geht wahrscheinlich auf Kosten der Qualität. Deshalb sollte man sich überlegen, ob man nicht ein paar Euro mehr zahlt und dafür auch mehr bekommt. Natürlich heißt das nicht, dass nur weil ein Kebab teuer ist, auch die Qualität stimmt.

6.  Toiletten-Besuch

Ein Toiletten-Check, kann nicht nur in diesem Fall hilfreich sein. Die Sauberkeit in einem Lokal sagt auch viel über die Hygiene in der Küche aus. Denn sind die Toiletten schon einmal richtig verdreckt, wie sieht es dann erst in der Küche aus?

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